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Referenzen
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Gitter/Portale
Bezirksgerichtstor Luzern (Stadt Luzern)
Projekt "Bezirksgerichtstor in Luzern" aus dem Jahr 1783.
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Bezirksgerichtstor Luzern (Stadt Luzern)
Das Schmiedetor des Bezirksgerichts Luzern hatte vor der Restaurierung eine „bewegte“ Geschichte. Zunächst war es das "Hirschengrabentor", bis es dann in der Mitte des 19. Jahrhunderts versetzt wurde und heute als Tor des Bezirksgerichts dient.
Auf Wunsch des Bezirksgerichts habe ich, möglichst unauffällig, eine moderne Schliessanlage integriert. Von der Strassenseite ist dies nicht sichtbar und historische Bauteile mussten nicht entfernt werden.
Türen sanft aushängen und für den Transport vorbereiten.
Vorzustand des Torbogens von der Strasse aus betrachtet.
Ohne Gerüst ist im Herbst keine Restaurierung zu wagen, da einige Bauteile im Mauerwerk fest verankert und nicht demontierbar waren.
Starker Bewuchs an der Torkrönung.
Nach den ersten Trockenreinigungen war schnell klar, dass die Beschichtungen und Fassungen sehr stark abgebaut waren.
Starke Verschmutzung und Fassungsabbau an der Torkrönung ist hier gut erkennbar.
In Absprache mit der Denkmalpflege, wurde eine neue Ölvergoldung vorgenommen. Was verbogen war wurde gerichtet.
Trockenreinigung des Torbogens.
Die Gewändepfostenvasen vor der Demontage.
Montierte Torkrönungskrone.
Schäden an den Vasen.
Demontierte Krone trocken gereinigt.
Rostunterwanderung und Vogelkot.
Mit dem Ultraschallmeissel freigelegte Rostlöcher im Wappen.
Untersuchung der Farbschichten.
Vorzustand des Wappens noch mit Fassnachtsaufkleber.
Offensichtliche frühere Grünschichten, Füller und Bleimennigeprimer wurden zunehmend sichtbar.
Der Fassnachtsaufkleber auf dem Wappen wurde sanft entfernt..
Rechts die aktuelle Beschichtung und links die freigelegte Oberfläche.
Nach der Grundierung wurden die Vergoldearbeiten ausgeführt..
Freigelegte Restfassung in Bronzepatinaoptik gefunden.
Zwischenschritt Beschichtung und Vergoldung.
Freilegung der feinen Motive der Gussvasen.
Anschlusstotale des Torbogens.
Innenansicht der Entrostungen im Vergleich.
Völlig weggerostete Zapfenlager.
Quellrost an den Torflügeln.
Anderes Zapfenlager ebenfalls abgerostet, die Flügel hingen nur noch im oberen Halsband.
Vorzustand des Torschlosses.
Zustand nach der Restaurierung im Dezember 2013.
Zerlegung der Schlossmechanik.
Nach der Lackierungsrecherche in den Fassungsursprung zurückversetzte Pflanzschalen.
Abschlusskonservierung und Schmierung der gesamten Schlossmechanik.
Was vorher von Algen überwuchert und abgebaut war, erscheint nun im alten Glanz.
Gesamtübersicht der Schlossteile und deren Nachzustand.
Der Stadtgraben südwärts vom Baslertor diente im 17. und 18. Jahrhundert als Hirschpark. Das Ende des Grabens schloss beim Baslertor ein Gartenportal. Das Tor von 1783 wurde im Jahr 1855 als Gartenportal des damaligen Stadthauses an den Löwengraben versetzt und gleichzeitig verändert. 1864 wurden die beiden Steinplastiken auf den Postamenten durch gusseiserne Vasen ersetzt.
Arbeiten im Überblick:
Recherche des historischen Hintergrunds des Tors
Fotodokumentation analog der Vorgaben der Denkmalpflege (Analog/Digital)
Demontage der Komponenten
Einrüsten der festen Installation
Entrosten und Konservieren der Schmiedeteile
Erneuerung der Blattvergoldung
Hohlraumkonservierung
Restaurierung des Schliesssystems
Sanfte (versteckte) Integration eines behördenüblichen Schliesssystems ohne das vorhandene zu demontieren
Zusammenbau des Tores und Ausrichten der Flügel zum täglichen Gebrauch
Bau zweier Deckel für den Winterschutz der Pflanzpokale
Spreuerbrückenrelief in Luzern (Stadt Luzern)
Projekt "Spreuerbrückenrelief von Niklaus Barth" aus dem Jahre 1806.
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Spreuerbrückenrelief in Luzern (Stadt Luzern)
Zentralmotiv "Chronos" vor der Restaurierung.
"Chronos" nach Retusche und Schlagmetalleinlagen.
Das Brückenrelief war durch Bewitterung und Taubenkot stark beschädigt.
Nach der Restaurierung wurde das Relief wieder am Brückenportal montiert.
Das Relief des Spreuerbrücken-Portals in Richtung Mühlenplatz wurde im Rahmen einer Teilsanierung entfernt, um restauriert zu werden.
Das Relief war durch starke Bewitterung und Taubenkot erheblich angegriffen und musste eine neue Beschichtung bekommen, da es in früheren Jahren nur überstrichen worden ware und sogar der Taubendreck übermalt wurde.
Das feuervergoldete, zentrale Chronosrelief hatte bei früheren Restaurierungen fälschlicherweise eine Edelpatina bekommen, die ebenfalls vom Kot geschädigt war und entfernt werden musste.
Arbeiten im Überblick:
Trockenstrahlen der Blechkonstruktion mit Walnussschalen-Strahlgut
Chemisches Freilegen der Feuervergoldung
Retusche der Feuervergoldung mit Schlagmetall und Muschelgold
Witterungsschutz und Festigung des Reliefs mit Methacrylat
Bootshausschild Schloss Meggenhorn (Gemeinde Meggen)
Projekt "Historisches Bootshausschild Schloss Meggenhorn". Das Schild war durch Steinwürfe beschädigt worden.
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Bootshausschild Schloss Meggenhorn (Gemeinde Meggen)
Bootshaus des Schloss Meggenhorn mit der leeren, schmiedeeisernen Hängekonsole.
Nach der Puzzlearbeit wurden die Bruchstücke des Hauptsegels und der Takelage gemäss ihrer alten Form verklebt.
Das Bootshausschild wurde von Vandalen mit gezielten Steinwürfen als Zielscheibe missbraucht.
Sämtliche ausgekreideten Oberflächen wurden gereinigt und nur die Fügestellen und Schlagmarken, verursacht durch die Geschosse, retuschiert. Mit der anschließenden Wachskonservierung konnte dem Schild der letzte Gebrauchszustand zurückgegeben werden. Als Wetterschutz wurde noch eine leicht matte Wachsschutzemulsion mit UV-Block appliziert.
Das Hauptsegel und die Takelage wurden durch die Geschosse zertrümmert. Einzelne Teile brachen ab und versanken auf ewig im Vierwaldstättersee.
Segelverklebung: Bei diesem Zwischenschritt habe ich entdeckt, dass unter der roten Fassung mit der Jugendstilanschrift des Schlosses, ein anderer Schriftzug erkennbar ist. Man sah, dass das Bootshausschild mal ein Gasthofschild war, denn der Schriftzug “Zum Schiff 1637 Breysach” erhob sich unter der roten Segelfassung gut hervor.
Steuermann vor der Restaurierung.
Segel und Takelage vor der Restaurierung.
Das Bootshausschild des Schloss Meggenhorn ist vermutlich zwischen 1868 und 1920 schon als Antiquität angekauft worden. Ursprünglich war es, nach meiner Recherche am Objekt, das Gasthausschild des Gasthauses „Zum Schiff“ welches um 1637 in Breysach (heute Breisach) erbaut wurde, will man dem Schriftschatten unter der Anschrift "Schloss Meggenhorn" Glauben schenken. Wie alt das Schild wirklich ist, wird aber ein Rätsel bleiben, da sich diese Angaben nur auf das Gasthaus beziehen.
Arbeiten im Überblick:
Recherche über den Ursprung des Schildes
Fotodokumentation der Vorzustandes und der geschichtlichen Besonderheiten
Materialuntersuchung und Beprobungen der Klebetechiken
Bau eines Hilfsgestells zur formfesten Verklebung des Segels
Kleben , Kitten und Retuschieren
Ergänzen der Fehlteile (Schmiedehaken und Takelageteile)
Konservieren
Schloss Meggenhorn liegt – umgeben vom lauschigen Park – auf einer Landzunge über dem Luzerner Seebecken.
Geführte Rundgänge durch das Wohnmuseum geben Einblick in die Lebenswelt der Noblesse aus dem 19. Jahrhundert und der letzten Besitzerfamilie Frey-Baumann, die ab 1920 bis zum Verkauf an die Gemeinde Meggen im Jahre 1974 auf dem Schloss wohnte.
Quelle:www.museen-luzern.ch/meggenhorn.htm